Nachhaltige & wirtschaftliche Einsparpotentiale bei bestehenden Verpackungen finden
Zielsetzung dieses Entwicklungsprojektes war die Optimierung einer bestehenden, mehrteiligen Verpackung für mittelpreisige Markenprodukte des täglichen Bedarfes. Als Erfolgskriterien der veränderten Verpackungslösung wurden die Reduktion der Kosten in der Produktion, Konfektionierung und Logistik sowie die Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes festgelegt.
Wie lassen sich Vollkosten & Gesamtemissionen senken?
Nach einer eingehenden Analyse der Zusammensetzung der Verpackungsvollkosten und ausgehend von einer mehrteiligen Verpackungslösung für unterschiedliche Produkte, konnten die Kundenvorgaben zur Senkung der Material-, der Verarbeitungs-, Konfektions- & Logistikkosten deutlich übertroffen werden.
Noch dazu konnten die Emissionen um über 19% gesenkt werden. Dieser Erfolg lässt sich beliebig skalieren und stellt sich schon bei mittelgroßen Projekten & mittleren Stückzahlen schnell ein.
Auch mittelgroße Projekte bieten großes Potential
Das Vorgehen ist repräsentativ für Produkte, die in mittleren Stückzahlen abgesetzt werden. Im vorliegenden Fall gab es eine bestehende Verpackungslösung, die aus mehreren Teilen besteht und unterschiedliche Produkte aufnimmt. Mit steigendem Abverkauf rückte die Verpackung in den Fokus gemeinsamer Optimierungsbestrebungen. Herausfordernd im mittleren Absatzsegment ist der besondere Stellenwert einer risikoarmen und schlanken Projektierung, wenn die Optimierung im Einkauf nicht mit anderen Projekten gebündelt werden kann – aufwändige Tests sowie Abstimmungsgespräche mit dem Entwicklungs- und Produktionspartner sind zu vermeiden.
Gemeinsame Festlegung der Erfolgskriterien
Früher Quick Check der Rentabilität des Projektes: Das Aufwand – Nutzen Verhältnis soll der Projektgröße geschuldet besser als 0,4 sein.
Gemeinsame Festlegung der Optimierungsziele der Vollkosten über Material, Produktion, Konfektionierung und Logistik: Reduktion um mindestens 17%.
Optimierung des ökologischen Fußabdruckes um mehr als 15% und Quantifizierung anhand von Vergleichsrechnungen nach dem Greenhouse Gas Protocol.
Pragmatisches Vorgehen
Frühe Meilensteine ermöglichen eine transparente und effiziente Zusammenarbeit:
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Durchsprache der zu optimierenden Verpackungen und Suche nach Bündelungseffekten
Aufnahme der Projektkosten und der Optimierungsziele
Grobentwicklung, Materialauswahl und Vorkalkulation
Zwischenbewertung und Freigabe des Projektes
Feinentwicklung, logistische Optimierung, Bemusterung und Test der Kontur
Überarbeitung für ein Gesamtoptimum zwischen Herstellkosten, Konfektionskosten und Produktabmaßen
Prozessentwicklung von Druck, Veredelung, Verarbeitung und Konfektionierung
Gesamtkalkulation
Technische und kaufmännische Freigabe
Produktion
Review
Die Ergebnisse
Die neue Verpackungslösung war mit dem Design-to-cost Ansatz über die gesamte Prozesskette rentabel. Durch eine Optimierung der Konstruktion, des Materiales und der Veredelung konnten die Vollkosten um 21,4% gesenkt werden.
Die neue Konstruktion benötigt deutlich weniger Material und das gewählte Mono-Recyclingmaterial kann nach Nutzung vollständig der Wiederaufbereitung zugeführt werden. Die Reduktion der Emission lag bei 19,3% (9to kg Co2 / oo).
In der Einzelbetrachtung ist ein Optimierungsanteil von 58% auf die Konstruktion zurückzuführen.
Verpackungskosten prüfen, um Einsparpotenziale zu finden
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Die Kostenmatrix von RHIEM – perfektes Analysewerkzeug zur Ermittlung der Ausgangslage
Anhand der Ergebnisse aus der Vollkostenuntersuchung definieren wir wirtschaftliche Einsparpotentiale für Ihre Verpackung, ohne die Haptik & Optik für Ihre Kunden grundlegend zu verändern.
Gleichermaßen entwickeln wir aus den Einsparpotentialen durch den Einsatz natürlicherer Materialien oder klimafreundlicher Produktionsprozesse auch Möglichkeiten zur nachhaltigen Senkung des CO2 Fussabdruckes Ihrer Verpackungslösung.
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