4 Ansätze für mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce Fulfillment
Für Online-Shops und Endverbraucher ist die Nachhaltigkeit DAS wichtigste Thema geworden. Umweltbewusstes Handeln der Unternehmen sind mittlerweile genauso wichtig wie ein schneller und zuverlässiger Versand.
Gerade in größeren Online-Shops ist Nachhaltigkeit ein Kernbestandteil der Identität einer Marke – und ein Verkaufsargument geworden. Niemand möchte mehr Plastik im Paket haben und umweltschädliche Produkte werden zunehmend kritisch gesehen.
Doch wie kann ich auch die Logistik nachhaltig aufbauen? Welche pragmatischen Ansätze gibt es in der Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister?
Punkt 1: CO2-Neutraler Versand
Alle gängigen Versanddienstleister bieten einen versandneutralen Versand an, wie z.B. DHL GO GREEN. Mit den Versandmethoden werden die CO2 Ausstöße durch Ausgleichprojekte kompensiert.
Der Aufpreis pro Paket ist dabei sehr gering und kostengünstig umzusetzen. Daher ist es für Online-Händler eine gute, einfache und kostengünstige Möglichkeit, den CO2 Fußabdruck zu reduzieren.
Punkt 2: Plastikfreier Versand
Achten Sie unbedingt darauf, kein Plastik als Füllmaterial zu verwenden. Zwar ist dies kostengünstig, belastet aber als Wegwerfprodukt die Umwelt.
Hier gibt es nachhaltige Alternativen, wie Papier. Auch für zerbrechliche Ware gibt es umweltfreundliche Alternativen, z.B. für den Flaschenversand.
Die „Unboxing Experience“ muss daher nicht darunter leiden. Auch Ihr Dienstleister sollte alles daran tun, kein Plastik zu verwenden. Landet doch Plastik im Paket an die Endkunden, kann dies Imageschäden zur Folge haben.
Punkt 3: CO2-Neutrale Logistik
Auch ein Fulfillment Anbieter produziert CO2. Die Haupttreiber dabei ist Strom und Wärme, die produziert werden muss. Auch Kälte bei Kühllagerung ist durch Klimaanlagen energieintensiv.
Achten Sie daher darauf, dass Ihr Anbieter möglichst den Strom selber produziert, z.B. durch eigene Solarzellen auf den Dach. Dies kann als Händler in der Außendarstellung kommuniziert werden – dem Kunden wird dann deutlich, dass auch die Logistik CO2-neutral ist und nicht nur der Versandweg.
Punkt 4: Vermeiden von unnötigen Transportwegen
Gemeinsam mit dem Versanddienstleister sollte ein einwandfreier Versandleitfaden erstellt werden, um sicher zu gehen, dass die Ware gut und sicher am Kunden ankommt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Retouren zurückkommen und unnötige Transportwege entstehen.
Grundsätzlich gilt: Zwar kann der Weg durch CO2-neutralen Versand umweltfreundlich gestaltet werden, es handelt sich jedoch nur um Kompensationsprojekte – jeder unnötige Versandweg sollte dennoch vermieden werden.
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